Zeitgeschehen
1920er-Jahre
Schwarz-weiss Foto einer leeren Strasse mit Wohnhäusern

1920er-Jahre

Startschuss für den sozialen Wohnungsbau in Bremen

Gewerkschaftlich organisiertes Bauen? 1924 wird diese Idee Realität. Die GEWOBA, ursprünglich „Gemeinnützige Wohnungsbaugemeinschaft” wird gegründet. Ihr Ziel und Auftrag: Die eklatante Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg lindern und bezahlbaren Wohnraum für Angestellte und Arbeiterfamilien mit geringem Einkommen zur Verfügung stellen! Von 1924 bis 1929 entsteht der „Gewerkschaftsblock” in Gröpelingen, Startschuss für den sozialen Wohnungsbau in Bremen.

Mitgeschnitten
Werftarbeit auf der A.G. Weser 1924, das Gewicht der Arbeiterschaft ist auch im Straßenverkehr sichtbar, Impressionen aus dem ältesten Bremer Wohnquartier Schnoor, Beispiele „Neuen Bauens” in Deutschland, Einflüsse der Bauhaus-Schule auf moderne Wohnkonzepte, parallel dazu Entstehung der ersten GEWOBA- Arbeiterwohnsiedlung in Bremen-Gröpelingen und eines vom Neuen Bauen beeinflussten weiteren GEWOBA-Quartiers in Bremen-Neustadt.

Blitzlichter

1924

Gründung der „Gemeinnützigen Wohnungsbaugemeinschaft der Freien Gewerkschaften für Bremen und Umgebung“.

Zweck der Gründung ist der Bau von Mietwohnungen für Angestellte und Arbeiter*innen. Es ist der Startschuss für dringend benötigten Wohnraum jenseits des „Bremer Hauses“ und jenseits von Eigenheimen, die sich viele nicht leisten können.

1929

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Ein Mietvertrag aus den 20er Jahren in alter Schrift

Der Gewerkschaftsblock wird fertiggestellt

Das erste Bauprojekt der GEWOBA in Bremen entsteht an der Gröpelinger Heerstraße. Johannes Willy Berner entwirft einen Block, der 246 Wohnungen fasst. Die ersten Mieter*innen sind vor allem Familien gewerkschaftlich organisierter Facharbeiter und Handwerker, die dem Gebäudekomplex bis heute seinen Namen geben.

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Schwarz-weiss Bild einer Wohnstrasse mit Wohnblöcken

Wohnhäuser für die Bremer Neustadt

Im selben Jahr plant die GEWOBA bereits ihr zweites Bauvorhaben beiderseits der Friedrich-Ebert-Straße, das heutige „Tor zur Stadt“.