Zeitgeschehen
1970er-Jahre
Menschen in Schlaghosen vor dem Eingang des Columbus-Centers

1970er-Jahre

Leitbild „Urbanität durch Dichte“

Verdichtete Bauweise für „mobile Menschen“: Überall in Deutschland und Europa entstehen in den 1970er-Jahren Hochhaussiedlungen am Rande der Stadt. Das von angesehenen Planern konzipierte Osterholz-Tenever findet dabei als Demonstrativbauvorhaben Beachtung in der gesamten Bundesrepublik. Hoch hinaus geht es auch mitten in Bremerhaven. Mit dem Columbus-Center wird eine neue geschäftige City für die Gesamtstadt ausgebildet, ganz nach amerikanischem Vorbild.

Mitgeschnitten
Bremerhaven in den 1950er-Jahren, Eindrücke von der Baustelle des ambitionierten Projektes Columbus-Center als neue Mitte der Stadt, Rohbau und Ausblicke von den hoch gelegenen Etagen, die neue, vom Columbus-Center geprägte Skyline der Seestadt

Blitzlichter

1973
1976

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Luftbild mit Blick auf Hochhäuser eine einem Hafen-Areal. Schwarz-weiss

Identitätsstifter Columbus-Center

Wenn man vom Alten Hafen in Richtung Stadt schaut, erheben sich drei Wohngebäude wie Schiffsaufbauten oder Segel bis zu 88 Meter in die Höhe. Verbunden sind die Geschwisterbauten durch eine zweigeschossige Mall, gleichzeitig Durchwegung zwischen Stadt und Hafen. Nach mehrfacher Überarbeitung des Siegerentwurfs von 1970 wird ein stadtbildprägendes Ensemble realisiert. Innovativ ist die direkte Verbindung von Wohnen, Einkaufen und Dienstleistungen innerhalb des großen Gebäudekomplexes.