Zeitgeschehen
2010er-Jahre
Ein modernes Wohnquartier mit Grünfläche am Ufer der Weser

2010er-Jahre

Bauen für neue Bedarfe

Die Stadtentwicklung Bremens nimmt Fahrt auf. Fast jede Woche berichten die Medien über große und kleine Neubauprojekte, über die Weiterentwicklung städtischer Quartiere oder die Erschließung von Konversionsflächen für den Wohnungsbau. Wettbewerbsverfahren führen zu neuen Qualitäten und kreativen Lösungen. Kompakt, flexibel, barrierefrei und dabei bezahlbar: Zwischen 2012 und 2018 baut die GEWOBA 1.100 neue Wohnungen passgenau in den eigenen Quartieren und in größerem Maßstab auf neuem städtischen Baugrund, wie in der Überseestadt.

Blitzlichter

2011

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Luftblick auf mehrere weisse Hochhaus-Wohnblöcke mit bunten Balkonen und Bäumen drumherum

Ungewöhnlich wohnen

Wie können Freiflächen in den GEWOBA-Quartieren zukunftsorientiert weiterentwickelt werden, sodass sie generationengerecht, vielseitig nutzbar und kostengünstig sind? Zu dieser Fragestellung lobt die GEWOBA gemeinsam mit dem Bauressort und der Architektenkammer Bremen einen Architekturwettbewerb aus: Unter dem Titel „ungewöhnlich wohnen“ entwickeln 15 Expert*innen Gebäude für fünf ausgewählte Grundstücke im GEWOBA-Bestand und zeigen mit ihren Entwürfen neue Perspektiven auf. Ein herausragendes Ergebnis des Wettbewerbs: der „Bremer Punkt“.

2012

Neues Bauen in Bremerhaven

23 barrierefreie, öffentlich geförderte Mietwohnungen entstehen in der Körnerstraße in Bremerhaven-Lehe. Modern und mit strahlend weißer Fassade, ist der erste GEWOBA-Neubau in der Seestadt seit 20 Jahren auch ein klares Bekenntnis zum Wohnen in der „Inneren Stadt“.

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Blick von oben auf moderne Wohnblöcke direkt am Weser-Ufer

Das Magellan-Quartier entsteht

Baustart an der Hafenkante in der Bremer Überseestadt: Mit der Wohnanlage, benannt nach dem portugiesischem Seefahrer Ferdinand Magellan, entstehen fünf Mehrfamilienhäuser, davon eines mit Gewerbeflächen – Weserblick inklusive. Die Pläne dazu stammen von drei renommierten Architekturbüros aus Kopenhagen, München und Bremen.

2013

Ungewöhnlich weiter wohnen

Nach dem Erfolg von „ungewöhnlich wohnen“ geht die GEWOBA mit „ungewöhnlich weiter wohnen“ in die zweite Runde des Architekturwettbewerbs. Dieses Mal sollen neun Architekturbüros übertragbare bauliche Erweiterungskonzepte entwickeln. Als Beispiel dienen drei typische Wohnanlagen in Huchting, der Vahr und in Walle.

Vielfalt im Unternehmen

Flagge zeigen für ein vielfältiges Miteinander: Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt führt die GEWOBA ihr Diversity-Management ein. Vielfalt wird zum Leitbild und führt zu verschiedenen Aktivitäten im Unternehmen. Das erste Diversity-Schulungsprogramm wird gestartet und ein Zeit- und Maßnahmenplan Diversity entwickelt. Themen sind die Gestaltung der Diversität am Arbeitsplatz sowie der lebendigen Vielfalt in den Quartieren und Nachbarschaften. Für ihr Engagement erhält die GEWOBA im Dezember 2013 den Bremer Diversity Preis.

2014

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Moderner Hochhaus-Wohnblock im Sonnenlicht mit Grünfläche

Mehr nachhaltiger Wohnraum

Zwei Bremer Projekte, ein Gedanke: nachhaltiges Wohnen realisieren! Im Ortsteil Hastedt nutzt die GEWOBA vorhandene Raumpotenziale und schafft durch Dachausbauten neue Wohnungen. In der Neuen Vahr wird das neungeschossige Hochhaus an der Eislebener Straße 75 aus dem Jahr 1972 so umfassend saniert, dass es fast schon Passivhaus-Standard aufweist und jetzt auch barrierefrei ist.

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Eingerüstetes Hochhaus mit einem grünen Banner zur CO2-Ersparnis nach der Sanierung

Klimaziel erreicht

Im Gebäudesektor hat die GEWOBA das Klimaziel der Bundesregierung bereits im Winter 2013/2014 erreicht. Gegenüber 1990 wurde im Gebäudebestand der CO2-Ausstoß um 40 Prozent gesenkt. Knapp drei Viertel aller GEWOBA-Wohnungen sind energetisch modernisiert, 533 Wohnungen kommen 2014 hinzu.

2015

Geflüchtete finden in Bremen ein neues Zuhause

Der Bürgerkrieg in Syrien löst eine Fluchtwelle nach Europa aus. Während andere Länder zögern, öffnet Deutschland seine Grenzen. Über 1.000 Mietverträge schließt die GEWOBA in den Jahren 2015 und 2016 mit geflüchteten Menschen ab. Um Sprach- und Verständigungsbarrieren zu überwinden, werden Sprachmittler*innen eingesetzt und in den Quartieren engagieren sich zahlreiche Initiativen, Vereine und weitere Institutionen für die Integration der neuen Nachbar*innen.

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Skizze der Energieversorgung zweier Wohnhäuser

Energie kommt als Tochter hinzu

Die Energiewende voranbringen, dafür übernimmt die GEWOBA Verantwortung und gründet die GEWOBA Energie GmbH als 100-prozentige Tochtergesellschaft. Ziele des neuen Unternehmens sind: Energieressourcen so effizient wie nur möglich zu nutzen, CO2-Emissionen um ein Vielfaches zu reduzieren und die Energieversorgung für alle so einfach wie möglich zu gestalten.

2018

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Luftbild einer Neubausiedlung mit modernen Wohnblöcken

Ein neues Quartier am Werdersee

Seit 2018 entsteht auf der ehemaligen Brachfläche zwischen der Habenhauser Landstraße, dem Huckelrieder Friedhof und dem Werdersee ein komplett neues Wohnquartier: die „Gartenstadt Werdersee“. Mit insgesamt rund 250 überwiegend preisgebundenen Wohnungen in neun Mehrparteienhäusern ergänzt die GEWOBA die zertifizierte Klimaschutzsiedlung um bezahlbaren Wohnraum für Haushalte mit mittleren und kleinen Einkommen und um dreizehn Gewerbeflächen für soziale Angebote und Nahversorgung.

Die Neubauaktivität erreicht ihren Höhepunkt

Es wird wieder gebaut und das im großen Umfang: 2018 sind 709 Wohnungen im Bau, rund drei Viertel davon öffentlich gefördert. Kitas, Pflegeeinrichtungen und Mobilitätsangebote mit Car- und Bikesharing ergänzen das Angebot.