2020er-Jahre

Balkongymnastik oder Hofkonzerte: Für die Lockdown-Wochen während der Coronapandemie werden neue Formate entwickelt, damit der Kontakt zu und unter den Mieter*innen nicht abbricht. Aufmunterung ist in diesen Zeiten gefragt. Auch Online-Veranstaltungen und Angebote von Kooperationspartner*innen helfen, die Tristesse zu ertragen. Und wie ist die Lage bei den Beschäftigten der GEWOBA? Viele wechseln ins Homeoffice und sorgen von dort aus dafür, dass die Geschäftsaktivitäten fortgesetzt werden. Der befürchtete wirtschaftliche Schaden bleibt aus.

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat spürbare Folgen: Hohe Energiepreise belasten insbesondere die Mieter*innen, steigende Bau- und Materialkosten sowie Fremdkapitalzinsen stellen die GEWOBA vor neue Herausforderungen. Dennoch zieht das Unternehmen eine positive Bilanz und setzt sein Neubauprogramm fort.

Nach Plänen des Bremer Architekturbüros gruppeomp entstehen auf der knapp 2,5 Hektar großen Fläche der ehemaligen Scharnhorstkaserne direkt am Werdersee 214 Wohnungen und ein Gemeinschaftshaus. Mit einem rund 60 Prozent reduzierten Energiebedarf gegenüber den gesetzlichen Mindeststandards, einem klimafreundlichen Mobilitätskonzept und einer biodiversen Freiflächengestaltung wurden die Seehöfe als Klimaschutzsiedlung zertifiziert.

Auch in turbulenten Zeiten fest auf dem Boden bleiben und den Mieter*innen in rund 43.000 Wohnungen in Bremen und Bremerhaven langfristig gesicherte Wohnperspektiven in einem gesunden, von nachbarschaftlichem Miteinander geprägten Umfeld bieten: Vor diesem Hintergrund steht das hundertjährige Jubiläum der GEWOBA. Kein rauschendes Fest, sondern eine Einladung an alle Mieter*innen, Partner*innen, Kolleg*innen und alle Menschen, die in Bremen und Bremerhaven zu Hause sind: „Begegnet euch!“