Grundsteinlegung in der Gartenstadt Werdersee
Die Bebauung des Neubaugebietes Gartenstadt Werdersee geht weiter voran: An der Gunta-Stölzl-Straße legten heute (14. Oktober) die Bremer Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer und Vorstandsmitglied der GEWOBA, Dr. Christian Jaeger, den Grundstein für einen weiteren Neubau am Werdersee. Auf einem rund 2.500 Quadratmeter großen Grundstück errichtet die GEWOBA als Bauherrin das barrierefreie Mehrparteienhaus mit insgesamt 36 preisgebundene Mietwohnungen. Die Fertigstellung soll Anfang 2024 erfolgen.
Neue Wohnungen für die Gartenstadt Werdersee
Nach der erfolgreichen Fertigstellung des ersten Gebäudes in dem Neubauquartier, befinden sich zurzeit vier weitere GEWOBA-Neubauten mit 121 vorwiegend preisgebundenen Wohnungen sowie Gewerbeflächen in der Helene-Lange-Straße im Bau. Nun erfolgt der Baustart für den drei- bis viergeschossigen Neubau mit 36 preisgebundenen Wohnungen an der Gunta-Stölzl-Straße, die zu einer Miete von 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden. Das Angebot richtet sich vor allem auch an Berufstätige mit kleinem Einkommen. „Mit den Neubauten am Werdersee können wir in einem wachsenden und attraktiven Neubaugebiet bezahlbare Wohnungen anbieten: für Familien, die eine größere Wohnung in ihrem Preisbudget suchen oder für Senioren, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind“, sagt Dr. Christian Jaeger.
Der Wohnungsmix sieht die gesamte Bandbreite von Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen vor. Sämtliche Wohnungen werden barrierefrei gebaut. Alle Wohnungen sind mit Fußbodenheizung und Design-Vinylboden ausgestattet und werden mit Einbauküchen vermietet. Die Wohnungen verfügen in der Regel über einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse. Insgesamt neun Mehrfamilienhäuser mit 249 Wohnungen wird die GEWOBA bis voraussichtlich Ende 2025 in dem neuen Wohnquartier am Werdersee realisiert haben.
Durch die energieeffiziente Haustechnik, eine hochwirksame Dämmung im Verblendmauerwerk sowie durch Fenster mit Dreifachverglasung erfüllen die Neubauten hohe ökologische Baustandards. Wärme und Strom erhalten die Mieterinnen und Mieter aus Blockheizkraftwerken (BHKW) im Quartier. Hierüber wird zusätzlich Strom für E-Mobilität erzeugt. Auch dieses Angebot können die Bewohnerinnen und Bewohner nutzen. Das Gebäude wird voraussichtlich mit dem Qualitätssiegel für nachhaltigen Wohnungsbau NaWoh/QNG ausgezeichnet.
„Die GEWOBA schafft direkt am Werdersee nicht nur bezahlbaren, sondern auch hochwertigen Wohnraum mit einem hohen Freizeit- und Erholungswert. Mit den preisgebundenen Wohnungen leistet das Unternehmen zudem einen wichtigen Beitrag für die soziale Durchmischung in dem Quartier, ohne dabei die neuesten Anforderungen an ein modernes und nachhaltiges Wohnen außer Acht zu lassen“, sagt die Bausenatorin, Dr. Maike Schaefer. „Zugleich setzt die GEWOBA auch in der momentanen Krise ein wichtiges Zeichen und schafft weiterhin neuen Wohnraum.“
Nahversorgungsangebot im Quartier
Das Projekt setzt das Engagement der GEWOBA an der benachbarten Helene-Lange-Straße fort. Hier wird auch das Nahversorgungsangebot in dem neuen Quartier für die Mieterinnen und Mieter durch Gewerbeeinheiten sichergestellt: Im Bau befinden sich ein Ärztezentrum, ein Supermarkt sowie eine Bäckerei mit Café als auch eine Kindertagesstätte mit Betreuungsplätzen für bis zu 120 Kinder. Zusätzlich errichtet das Deutsche Rote Kreuz eine Tagespflegestätte und das SOS-Kinderdorfzentrum eröffnet im Quartier eine betreute Wohngemeinschaft.
Neubaugebiet am Werdersee
Die knapp 17 Hektar große Gartenstadt Werdersee ist eines der größten Bauprojekte Bremens, das die GEWOBA zusammen mit der Projektgesellschaft Gartenstadt Werdersee (PGW) in den nächsten Jahren zu einem neuen Wohngebiet entwickelt. Als „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“ knüpft das Baukonzept an die historische Tradition der Gartenstädte an – mit einem Grünanteil von 70 Prozent. Zwischen der Habenhauser Landstraße, dem Huckelrieder Friedhof und dem Werdersee entsteht das neue Wohnquartier mit einem Mix aus Reihen-, Einfamilien- und Mehrparteienhäusern.