Quartierskonzept Gartenstadt Vahr - Zu den Neubauten gesellt sich eine Mobilitätsstation

GEWOBA setzt bei der Quartiersentwicklung auf Mobilitätskonzepte mit möglichst verkehrsentlastender Wirkung. Ein Baustein: In der Gartenstadt-Vahr wird am 19. Januar das bestehende Mobilitätsangebot erweitert. Gemeinsam mit cambio und WK-Bike sind nun auch PKWs und weitere Lastenräder nutzbar.

In der Gartenstadt Vahr ergänzt die GEWOBA aktuell mit innovativen und barrierefreien Neubauten des Typs „Tarzan und Jane“ und „Bremer Punkt“ das Wohnungsangebot im Stadtteil für 90 Haushalte. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern cambio und WK-Bike ist Mitte Januar ein von cambio betriebener Mobil.Punkt entstanden. Leihfahrräder und ein Lastenrad von WK-Bike sind schon seit 2020 am Heideplatz verfügbar. Dank steigender Nachfrage und guter Auslastung im Gebiet wird das Angebot um zwei cambio-Fahrzeuge erweitert und zeitgleich kommen zwei Lastenräder von WK-Bike im öffentlich nutzbaren Fuhrpark hinzu.

Gemeinschaftliche Nutzung entlastet Wohnquartiere

An der CarSharing-Station von cambio stehen ab sofort zwei Fahrzeuge zur Nutzung bereit. „Das gebündelte Angebot von CarSharing-Fahrzeugen, ÖPNV und Leihfahrrädern in unmittelbarer Umgebung zum Wohnort stößt auf große Nachfrage bei den Bremerinnen und Bremern. Mobilität ohne eigenes Auto ist somit nicht nur günstiger und nachhaltiger als das eigene Fahrzeug, sondern durch die vereinfachte Nutzung verschiedener Verkehrsmittel total flexibel und alle Bedarfe bedienend.“, berichtet Lasse Schulz, Geschäftsführer von cambio Bremen.

 „Klimawandel und die Digitalisierung sind zentrale Themen bei der Weiterentwicklung unserer Quartiere“, ergänzt GEWOBA-Vorstand Dr. Christian Jaeger. „Und Mobilität ist da ein wichtiger Schlüsselbegriff. Beispielsweise pendeln durch mobiles Arbeiten viele nicht mehr täglich an den Arbeitsplatz. Neben öffentlichem Nahverkehr werden Sharing-Angebote attraktiver. Auch wird Raum für Freizeit und Lebensqualität bedeutender, statt alles um das Auto zu planen. Wir hoffen daher, dass die neuen Mobilitätsangebote vielfältig genutzt werden. Sie stehen allen Bewohnern in der Gartenstadt Vahr zur Verfügung.“

Auch für Mario Brokate von WK-Bike steht fest: „Diese Misch-Angebote bieten den Anwohnern breit gefächerte Mobilität. Die Vorteile für die Umwelt, die Nutzerfreundlichkeit und die inzwischen deutlichen Kostenersparnisse sind Argumente, die Viele überzeugen.“

Mehr Freiraum statt Parkplatz -  GEWOBA nutzt Spielraum der Bauvorschriften

Nach den örtlichen Bauvorschriften müssen zu jedem neuen Wohnhaus auch Parkplätze entstehen. Gerade in innerstädtischen Lagen fehlt hierfür oft der Platz. Wenn die Bebauung von Lücken oder freien Grundstücken keinen Raum für Parkflächen bietet oder dieser bevorzugt für Grünanlagen genutzt werden soll, kann und soll zwischenzeitig mit Mobilitätskonzepten die Anzahl der nötigen Parkplätze reduziert werden.

Übrigens: Gegenwärtig wird ein cambio-Auto in Bremen durchschnittlich von 50 Kunden gefahren und ersetzt mindestens 16 private Pkw.

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