Die GEWOBA-Stiftung feiert einen runden Geburtstag: Im Rahmen der Stiftungsratssitzung am 12. April würdigten die Anwesenden die 25-jährige Tätigkeit der Stiftung. 1.169 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 2 Millionen Euro sind in den vergangenen Jahren bewilligt worden. Außerdem übergab Dr. Karl Bronke sein Amt als Mitglied des Stiftungsvorstands an seine Nachfolgerin Meike Baasen.

Meike Baasen- zurück in der Schulwelt

Sie hat hunderten von Kindern, deren Eltern und der Stadt Bremen gezeigt, dass auch in problematischen Quartieren Zukunftschancen gedeihen können: Meike Baasen. Ihre Laufbahn ist beeindruckend. Nach ihrem Studium in Bremen führte sie ihr erster Job an die Grundschule Paul-Singer-Straße in der Vahr. Schon damals, in den 1970er Jahren, interessierte es Baasen nicht, woher die Kinder stammen. Sie unterstütze ihre Leistungen, nicht die Herkunft. Später übernahm Meike Baasen die Schulleitung der Grundschule Buntentorsteinweg und machte die damalige Problemschule zu einer der beliebtesten Schulen mit Vorzeigecharakter im Stadtteil. Das Engagement an der Schule wurde 2015 mit dem deutschen Schulpreis honoriert. Dabei ist es Baasen wichtig zu betonen: „Ohne Teamarbeit geht es nicht. Mein Lehrerkollegium hat viele Ideen eingebracht, ich habe sie auf diesem Weg unterstütz. Auch haben wir viel mit außerschulischen Gremien zusammengearbeitet“.

Nach 46 Jahre Arbeitsleben verabschiedet sich Meike Baasen in den Ruhestand und unterstützt seit April 2024 die Tätigkeiten des Stiftungsvorstands der GEWOBA-Stiftung. „Jedes einzelne Kind hat das Recht, nach seinen Voraussetzungen und Möglichkeiten zu lernen und seine Stärken heraus zu finden. Es ist mir eine Freude, die GEWOBA-Stiftung mit meiner Erfahrung zu unterstützen und damit neue Perspektiven zu erschaffen“, fasst Meike Baasen ihre Motivation zusammen.

Unterstützung für außergewöhnliche Schulprojekte

Die Förderung von Projekten, für die im Regelschuletat keine Mittel zur Verfügung stehen, hat sich die GEWOBA Stiftung auf die Fahnen geschrieben. In der diesjährigen Stiftungsratssitzung vom 12. April wurde eine Fördersumme von insgesamt 103.256 Euro für 40 Schulprojekte bewilligt. Der Förderschwerpunkt liegt auf so genannten MINT-Projekten aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Wofür die Schulen aktuell von der GEWOBA Stiftung Gelder erhalten, sehen Sie hier: 

Bis zu 4.000 Euro gewährt die GEWOBA-Stiftung pro Projekt. „Um möglichst viele Schulen unterstützen zu können, haben wir die Fördersumme begrenzt. Es ist bekannt, dass die guten Ansätze oft an Geldmangel der Schulen scheitern“, erklärt Anne Margarete Haake vom Stiftungsvorstand.

Noch bis zum 30. November können sich Schulen mit einem Antrag um Fördermittel bewerben.

Weitere Informationen sowie den Antrag zum Download gibt es unter www.gewoba.de/stiftung.