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Auf den ersten Blick sieht die neu gestaltete Straßenbahn des Wohnungsbauunternehmens GEWOBA ungewöhnlich und auch lustig aus. Doch die aktuelle Werbung hat einen ernsten Hintergrund: Mit dem „Schnutenpulli“ am Kopf des Fahrzeugs werben GEWOBA und Bremer Straßenbahn AG (BSAG) gemeinsam für die Nutzung des Mund-Nasen-Schutzes. Am heutigen Montagmittag präsentierten die Vorstände beider Unternehmen die Koproduktion zum Thema Sicherheit in Corona-Zeiten.
„BSAG und GEWOBA entwickeln gemeinsam in verschiedenen Mobilitätsprojekten zukunftsgerichtete Handlungsoptionen für eine attraktive Infrastruktur- und Stadtplanung“, berichtet Peter Stubbe, Vorstandsvorsitzender der GEWOBA. „Gerade jetzt wollen wir als „Bremen-Beweger“ zum Thema Gesundheitsschutz ein Zeichen setzen, indem wir die Menschen darum bitten, weiterhin ihren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten.“
Ein Ansatz, den auch BSAG-Vorstand Hajo Müller unterstützt. Er erklärt: „Als traditionsreiche kommunale Unternehmen tragen die Partner GEWOBA und BSAG eine besondere Verantwortung in der Hansestadt. Daher ist es während der COVID19-Pandemie auch an uns, mit einem guten Beispiel voran zu gehen und für die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen zu werben.“ Die Idee mit dem scherzhaft „Schnutenpulli“ genannten Mund-Nase-Schutz am Kopf der Straßenbahn habe man daher gerne aufgegriffen.
Die Straßenbahn mit der Nummer 3113 wird in dieser Woche in den Linieneinsatz gehen.