Modernisierung des Wohnungsbestands - Laufende Sanierungstätigkeit der GEWOBA

GEWOBA entwickelt ihre Gebäude mit Blick auf Umweltschutz und verträgliche Nebenkosten für die Mieter

Neben ihren Neubau-Objekten widmet die GEWOBA auch ihrem Altbestand jährlich hohe Millionenbeträge. Die Modernisierung der Gebäude und Wohnungen und die Gestaltung des Wohnumfeldes markieren eine wichtige Aufgabe für das größte Bremer Wohnungsunternehmen. „Nachhaltigkeit ist für uns dabei ein wichtiger Aspekt für das ökonomisch-ökologische Gleichgewicht unserer Maßnahmen“, sagt Martin Klimkeit, Leiter Bestandstechnik und Immobilienbewertung bei der GEWOBA. Dämmungen an Fassaden, Dachgeschossdecken, Kellerdecken sowie ein Austausch der Fenster sorgen für wesentliche Energieeinsparungen bei steigendem Wohnkomfort. „Davon profitieren unsere Mieterinnen und Mieter durch niedrigere Nebenkosten.“ 

Denkmalschutz-Sanierung ist ein Fachgebiet der GEWOBA: Auch denkmalgeschützte Gebäude gehören zum GEWOBA-Bestand, beispielsweise das Jugendstil-Ensemble Wiener Hof im Bremer Ostertorviertel oder das bundesweit bekannt Aalto-Haus in der Vahr. Die vorhandene Bausubstanz musste dabei jeweils erhalten oder originalgetreu wiederhergestellt werden. Diese Maßnahmen werden im Unternehmen von auf Denkmalschutz spezialisierten eigenen Fachleuten übernommen. 

Kontinuität und Qualität: Mit viel Erfahrung, Fachwissen und gezielten Maßnahmen optimiert die GEWOBA kontinuierlich den eigenen und verwalteten Bestand, dies macht sich auch über die räumlichen Grenzen des eigenen Wirkens hinaus bemerkbar: „Nachhaltige Bestands- und Quartiersentwicklung ist ein echter Multiplikator über die Quartiersgrenzen hinaus“, berichtet Klimkeit exemplarisch für die strategisch ausgefeilte Modernisierung bei der GEWOBA.

Zahlen und Größen: 2023 hat die GEWOBA  114 Millionen Euro in die Erhaltung und Aufwertung ihres Bestands investiert. Schwerpunkt ist dabei neben  Instandhaltungsmaßnahmen und Badmodernisierungen vor allem die energetische Gebäudemodernisierung. Die Arbeiten führt die GEWOBA dabei zumeist in bewohntem Zustand durch – durchaus eine Belastungsprobe für die Mieter. 

Dem Klimawandel entgegenwirken: Bei einem Bestand von rund 42.000 Wohungen liegt der stärkste Hebel zur Dekarbonisierung bisher in der energetischen Gebäudesaniserung. Hier hat die GEWOBA bereits viel erreicht. 96,5 Prozent der Gebäude sind insziwischen energetisch ertüchtigt: 81,0 Prozent mit einer annähernd vollständig gedämmten Gebäudehülle und 15,5 Prozent mit anteilliger Dämmung, zum Beispiel Giebeldämmung und neuen Fenstern. Bei den verbleibenden 3,5 Prozent lassen Denkmalschutz oder - bei den Baujahren bis 1948 - Sichtmauerwerk aus gestalterischen Aspekten einen Vollwärmeschutz von außen nicht zu. Auch dank rund 70% Versorgung mit Fernwärme plus 30% Nahwärme mit eigenen Blockheizkraftwerken sieht sich die GEWOBA auf einem guten Weg, ihr Ziel der Klimaneutralität bis 2039 zu erreichen. Gleichzeitig behält das Unternehmen mit eigenen Landschaftsplaner*innen das Umfeld im Auge: Blühwiesen statt Rasen, Gründächer und Photovoltaik sind nur einige Antworten der GEWOBA auf die Herausforderungen des Stadtklimas.

 

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